Schon früh im Spiel gerieten die Wiler in Rückstand, als Konrad Faber in der 9. Minute den Ball zur 1:0-Führung für die Gastgeber in die untere Ecke schlenzte. Die Wiler kämpften beherzt, konnten jedoch den zweiten Treffer der St.Galler nicht verhindern. Erneut war es Faber, der in der 24. Minute einen Angriff erfolgreich abschloss und somit auf 2:0 erhöhte.
Die Mannschaft von Trainer Marco Hämmerli bewies einmal mehr Moral, hielt gut dagegen und kämpfte sich in einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit ins Spiel zurück. Kurz vor der Halbzeitpause verkürzte Captain Kastrijot Ndau (44.) mit einem sehenswerten, flachen Schlenzer von der Strafraumkante zum verdienten 1:2-Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich, nach diversen Auswechslungen auf beiden Seiten, ein offener Schlagabtausch – mit Vorteilen für den FC St.Gallen. Der FC Wil 1900 wechselte im Laufe der zweiten Halbzeit diverse Nachwuchsspieler ein und zeigte phasenweise gute Offensivaktionen, hatte aber auch in der Defensive einige brenzlige Momente zu überstehen. Schliesslich erhöhte Chadrac Akolo in der 70. Minute mit einem abgefälschten Distanzschuss auf 3:1 für die Gastgeber und sorgte damit für die Vorentscheidung.
In den letzten zwanzig Minuten drängte St.Gallen auf weitere Treffer. Die Wiler Defensive um Goalie Simovic (samt gütlicher Mithilfe des Quergestänges) zeigte sich dabei mehrfach wachsam und verhinderte einen höheren Rückstand. Für den FC Wil 1900 geht es nun darum, aus den guten Ansätzen und dem kämpferischen Einsatz gegen den Super League Vertreter Mut für die nächsten Aufgaben zu schöpfen. Das nächste Meisterschaftsspiel steht am 28. März an, wenn die Wiler auswärts beim FC Schaffhausen antreten.