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Mels
21.03.2025

Schutzwaldpreis für zwei Projekte, darunter der «Sarganserländer»

(v.l.) Vertreter des Projekts Schilt Kilian Looser, Gemeindepräsident Nesslau, Christof Gantner, Regionalförster, Ernst Aerne, pensionierter Revierförster und Thomas Abderhalden Revierförster nehmen die Auszeichnung entgegen.
(v.l.) Vertreter des Projekts Schilt Kilian Looser, Gemeindepräsident Nesslau, Christof Gantner, Regionalförster, Ernst Aerne, pensionierter Revierförster und Thomas Abderhalden Revierförster nehmen die Auszeichnung entgegen. Bild: zVg
Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine verlieh den Schutzwaldpreis Helvetia in Brixen im Südtirol. Gewinner sind auch zwei Projekte im Toggenburg und Sarganserland.

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine würdigt in fünf Kategorien besondere Projekte zum Erhalt und zur Verbesserung des Schutzwaldes. In der Kategorie Erfolgsprojekte zeichnete sie das Projekt «Lawinenverbauungs- und Aufforstungsprojekt Schilt» aus. Für das Projekt sind die Waldregion 5 Toggenburg sowie die politische Gemeinde Nesslau verantwortlich.

Toggenburger Projektstart nach Lawinen im Jahr 1942

Das Projekt Schilt bei Stein startete nach mehreren Lawinenniedergängen 1942. Über die Jahrzehnte sind unter der Leitung des Forstdienstes die Lawinenzüge verbaut und aufgeforstet worden. Die Arbeiten werden auch heute fortgesetzt, damit der Wald seine Schutzfunktion weiterhin vollumfänglich erfüllen kann. Der Anerkennungspreis würdigt das Engagement für dieses langfristige und erfolgreiche Lawinenverbauungs- und Aufforstungsprojekt.

Der Schutzwaldpreis in der Kategorie Erfolgsprojekte ging an die Wiederbewaldung der Hänge am Calanda aus dem Kanton Graubünden.

Pressepreis ins Sarganserland

In der Kategorie Pressepreis reüssierte die Sommerserie «Unser Wald» des «Sarganserländer». Verschiedene Artikel brachten der Leserschaft im Sommer 2024 den Wald und seine Funktionen näher. Die Artikelserie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Waldregion 3 Sargans.

Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine ist ein Zusammenschluss der Forstvereine aus Südtirol, Kärnten, Tirol, Vorarlberg, Bayern, Liechtenstein, Graubünden und St.Gallen. Von besonderem Interesse sind intakte Schutzwälder. Sie sind für die Bewohnbarkeit der Alpen von zentraler Bedeutung, da sie Siedlungen und Infrastrukturanalgen vor Naturgefahren wie Lawinen und Steinschlag schützen.

Staatskanzlei Kanton St.Gallen / Redaktion Linth24