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Schweiz
26.03.2025

Nati stoppt Negativserie mit 3:1 gegen Luxemburg

Embolo wirkte deutlich verbessert im Vergleich zum Nordirland-Spiel
Embolo wirkte deutlich verbessert im Vergleich zum Nordirland-Spiel Bild: sfv.ch
Nach acht sieglosen Spielen gelingt der Schweizer Fussballnationalmannschaft in St.Gallen endlich wieder ein Erfolg: Gegen Luxemburg feiert das Team von Murat Yakin einen verdienten 3:1-Sieg. Bereits in der ersten Halbzeit legte die Nati mit drei Treffern den Grundstein – Ruben Vargas, Breel Embolo per Penalty und Miro Muheim (mit Torpremiere) trafen für die Gastgeber.

Yakin stellte sein Team auf ein 3-4-3-System um, brachte überraschend Ricardo Rodriguez als Captain und zeigte sich nach Spielschluss erfreut: «Wir waren dominant, vor allem in der ersten Hälfte. Muheim hat alle Zweikämpfe gewonnen, Sow war überall anspielbar.»

Auch Eray Cömert und Muheim selbst zeigten sich zufrieden mit dem Auftritt: «Wir hätten noch mehr Tore erzielen können – aber das Spiel gibt Selbstvertrauen», so Cömert. Muheim ergänzte: «Ich habe das Tor zwar berührt, aber es gehört eigentlich Ruben. Trotzdem freue ich mich.»

In der zweiten Halbzeit sank das Tempo merklich, was auch auf die vielen Wechsel zurückzuführen war.

Luxemburg kam in der Schlussphase per Penalty zum Ehrentreffer, nachdem Aurèle Amenda im Strafraum gefoult hatte. Für die Schweiz feierte zudem Albian Hajdari sein Debüt in der A-Nationalmannschaft.

Yvon Mvogo im Tor zeigte einige gute Paraden, Embolo wirkte deutlich verbessert im Vergleich zum Nordirland-Spiel, und das Selbstvertrauen scheint rechtzeitig zurückzukehren: Im Juni 2025 stehen mit Mexiko und den USA zwei weitere Testspiele auf dem Programm.

Schweiz - Luxemburg 3:1 (3:0)
St. Gallen. - 8363 Zuschauer. - SR Jorgji (ALB).
Tore: 9. Vargas (Muheim) 1:0. 12. Embolo (Penalty) 2:0. 29. Muheim (Vargas) 3:0. 89. Sinani (Penalty) 3:1.
Schweiz: Mvogo; Cömert, Gartenmann (46. Zakaria), Rodriguez (46. Hajdari); Blondel (66. Schmidt), Sierro (46. Aebischer), Sow, Muheim; Ndoye (66. Rieder), Embolo, Vargas (82. Amenda).
Luxemburg: Moris (46. Pereira); Jans (46. Bohnert), Mahmutovic, Korac; Marvin Martins, Barrerio, Christopher Martins, Thill (59. Curci); Sinani, Moreira (46. Rodrigues/75. Olesen); Madjo (59. Borges Sanches).
Bemerkungen: Schweiz unter anderem ohne Freuler (krank), Amdouni, Sanches, Sohm und Zeqiri (alle verletzt), Akanji, Elvedi und Xhaka (alle nicht im Aufgebot).
Verwarnungen: 63. Sinani. 88. Amenda. 89. Olesen. 90. Cömert. 

stgallen24/stz.