Die unbekannte Täterschaft sprengte, gemäss jetzigen Erkenntnissen mit einem unbekannten Explosivstoff, den fest verbauten Geldautomaten am Gebäude der Raiffeisenbank und beschädigte diesen massiv. Durch die Detonation wurde zudem der Innenraum der Bank stark beschädigt. Diverse Kleinteile des Automaten wurden durch die Detonation ins Freie geschleudert.
Anschliessend flüchtete die Täterschaft ohne Deliktsgut zu Fuss auf der Schulstrasse in Richtung Fahrnstrasse. An der Fahrnstrasse stieg sie in ein mutmasslich weisses Auto und floh in unbekannte Richtung. Der Brandherd beim Geldautomaten sowie die Rauchentwicklung im Gebäude mussten durch die Feuerwehr bekämpft werden.
Es entstand Sachschaden von weit über hunderttausend Franken. Die ausgelöste Grossfahndung durch die Kantonspolizei St.Gallen und Thurgau sowie der Stadtpolizei St.Gallen blieb bisher erfolglos.
Ermittlungen laufen
Im Einsatz standen das Forensische Institut Zürich (FOR ZH), das Kompetenzzentrum Forensik sowie mehrere Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. Aufgrund ihrer Zuständigkeit für Sprengstoffdelikte werden die Ermittlungen durch die Kantonspolizei St.Gallen und die Bundespolizei fedpol unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zur Täterschaft sowie deren Flucht machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058 229 49 49, zu melden.