Auch in allen anderen Bereichen konnte sich die Glarnersach steigern, wie das Unternehmen zu Beginn der Woche mitteilte. Mit der Versicherung im Wettbewerb erzielte das Unternehmen einen Jahresgewinn von rund 2,9 Millionen Franken. Im Jahr 2023 waren es noch rund 600'000 Franken gewesen. Vom positiven Ergebnis profitiert auch der Kanton Glarus. Er erhält eine Gewinnablieferung von rund 270'000 Franken. Das sind 30'000 Franken mehr als im Vorjahr.
Der Bereich der Prävention wies ebenfalls einen Gewinn in der Höhe von 470'000 Franken aus. Auch das ist eine Steigerung von rund 210'000 Franken gegenüber dem Vorjahr. Im Bereich Intervention stieg der Gewinn um rund 180'000 Franken auf insgesamt 1,3 Millionen. Eine Gewinnsteigerung um knapp 100'000 Franken resultierte bei der Jahresrechnung des Kulturschadenfonds.
Geschäftsführung komplett
Im Geschäftsjahr 2024 wurde auch die Geschäftsführung der Gebäudeversicherung komplettiert. Nachdem ab Juli Marco Rimini den Vorsitz des nach drei Jahrzehnten in den Ruhestand getretenen Hansueli Leisinger übernommen hatte, konnten drei Fachpersonen für die Geschäftsleitung aufgestellt werden, wie die Gebäudeversicherung weiter schrieb.
Patrick Bühler übernahm die Unternehmenssteuerung, Manuel Kobelt die Finanzen und Stefan Reithebuch den Bereich Sichern. Das Präsidium im Verwaltungsrat übernahm per 1. August das langjährige Verwaltungsratsmitglied Oliver Eugster. Dieser Posten wurde frei, weil im Februar 2024 der langjährige Präsident Martin Leutenegger unerwartet verstorben war.
Ruhiges Schadenjahr
Abgesehen von den herausfordernden personellen Veränderungen sei das Schadenjahr 2024 ruhig verlaufen, schrieb die Glarnersach weiter. Mit 1148 Fällen und einer Gesamtschadensumme von 7,9 Millionen Franken liegt das Ergebnis unter dem des Vorjahres.
Besonders Brände hätten für teure Schäden gesorgt. Auf sie gehen 5 Millionen Franken der Gesamtschadensumme zurück. Nennenswert sei hierbei allerdings, dass sich keine nennenswerte Brandfälle über die Festtage ereignet hätten, hiess es.