Die Besserstellung von rund 5,1 Millionen Franken gegenüber dem Budget begründete die Stadt mit höheren Steuereinnahmen und Buchgewinnen beim Finanzvermögen, wie sie am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Einem Aufwand von 204,6 Millionen Franken steht letztlich ein Ertrag von 206,5 Millionen Franken gegenüber.
Die Buchgewinne gründen in Neubewertungen von Finanzliegenschaften. Höhere Aufwendungen verzeichnete die Stadt hingegen beim Personal, den Schulen, den Beiträgen an die familienergänzende Kinderbetreuung und den höheren Restkosten bei der Pflegefinanzierung.
Stadtrat nimmt Leistungsüberprüfung vor
Der Ertragsüberschuss von 1,9 Millionen Franken wird der Ausgleichsreserve zugewiesen. Weiterhin gehört der Steuerfuss von Rapperswil-Jona zu den zehn tiefsten im Kanton St. Gallen.
Aufgrund hoher anstehender Investitionen verändere sich jedoch die bisherige Ausgangslage, in der die Stadt keinen grossen Spardruck verspürte, hiess es in der Mitteilung weiter. "Der Stadtrat hat deshalb beschlossen, im Sinne einer nachhaltigen Zukunftsplanung und nicht zuletzt hinsichtlich einer allfälligen Steuerfusserhöhung, auf das Budget 2027 eine Aufgaben- und Leistungsüberprüfung vorzunehmen."