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Ostschweiz
07.04.2025

Daten von Glarner Landsgemeinden ab 1956 digitalisiert

Wer im Kanton Glarus über kantonale Vorlagen abstimmen will, muss am ersten Mai-Sonntag auf den Landsgemeindering in der Kantonshauptstadt. (Archivbild)
Wer im Kanton Glarus über kantonale Vorlagen abstimmen will, muss am ersten Mai-Sonntag auf den Landsgemeindering in der Kantonshauptstadt. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die Glarner Behörden haben am Montag eine neue Plattform mit sämtlichen Daten in Schrift und Ton von den Glarner Landsgemeinden ab 1956 aufgeschaltet. Damit will die zuständige Fachstelle ein Zeichen für Transparenz und Zugänglichkeit von staatlichen Informationen setzen, wie es in einer Mitteilung hiess. Die Plattform hat auch Auswirkungen auf künftige Landsgemeinden.

Neu werden diese in Bild und Ton live gestreamt, teilte die Glarner Staatskanzlei am Montag in einem Communiqué mit. Bisher gab es einen schriftlichen Ticker mit den einzelnen Wortmeldungen auf der Online-Plattform "landsgemeinde.gl.ch".

Diese Plattform sei nun mithilfe einer externen Webentwicklerin neu aufgebaut worden, hiess es weiter. Neu lassen sich dort sämtliche Daten von Landsgemeinden ab 1956 abrufen - schriftlich und im Originalton. "Wir sind überzeugt, dass sie für viele Zwecke wertvoll sein werden und freuen uns, sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen", liess sich der Leiter der Fachstelle Digitale Verwaltung, Martin Jenny, zitieren.

Auf der Webseite finden sich auch sämtliche verfügbaren Informationen über künftige Landsgemeinden, die traditionell immer am ersten Mai-Sonntag in Glarus stattfindet. Der Kanton kennt nur diese Art von kantonalen Abstimmungen, bei dem tausende Stimmberechtigte auf einem Holzring ihre Stimmzettel in die Höhe strecken. An der Urne können Glarnerinnen und Glarner nur über eidgenössische Vorlagen befinden und wählen.

Keystone-SDA