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28.05.2025

Wetterfrosch Perret blickt voraus: Was bringt der Sommer im Sarganserland?

Sommer im Sarganserland: Laut Meteorologe Roger Perret ist kein Extrem-Sommer in Sicht.
Sommer im Sarganserland: Laut Meteorologe Roger Perret ist kein Extrem-Sommer in Sicht. Bild: Symbolbild Keystone
Was erwartet uns im Sommer? Der Heiligkreuzer Wetterfrosch Roger Perret wagt einen Blick in die meteorologische Glaskugel.

Wie jedes Jahr sehen sich Meteorologen Ende Frühling mit der ewigen Frage nach dem Wetter des anstehenden Sommers konfrontiert. Während die einen eine Puppe gefüllt mit Stroh verbrennen und hoffen, damit die Wetterlage der nächsten Monate vorherzusagen, gehen andere das doch eher wissenschaftlich an und konsultieren Wettermodelle.

Zu letzterer Sorte gehört «unser» Heiligkreuzer Wetterfrosch Roger Perret. Im aktuellsten Meteoblog wagt er den «Blick in die Glaskugel». «Man hört reisserisch immer wieder mal, dass der bevorstehende Sommer ausserordentlich heiss mit langen Dürrephasen werden soll», schreibt Perret und liefert auch gleich die Fakten zu diesen Befürchtungen: «Die beiden betrachteten Langfristmodelle sagen für diesen Sommer Temperaturen vorher, die gegenüber dem jeweiligen langfristigen Mittel 0.75 bis 1 Grad höher sind».

Eher zu trockener Sommer

Zudem prognostizieren beide Modelle für den Norden Mitteleuropas und der Schweiz eher zu trockene Bedingungen, besonders in Regionen, wo ohnehin bereits Trockenheit herrscht. Trotzdem sollte man die Regenjacke nicht im Kleiderschrank lassen. Denn es bleibt unklar, wie viele und wie heftige Gewitter auftreten. Denn grundsätzlich gelte: je wärmer, desto intensiver kann das Donnerwetter sein.

Wichtig sei, dass dies keine genauen Prognosen sind. Diese Informationen zum Wetter im meteorologischen Sommer 2025 (Juni bis August) basieren auf langfristigen Einschätzungen von Wetterlagen und es werden Abweichungen von Temperatur und Niederschlag im Vergleich zum Klimamittel als grobe Trends dargestellt.

Trotzdem wird die Sonnencrème in den Sarganserländer Läden wohl eher wieder Hochkonjunktur feiern. Denn: «Der Sommer wird wohl wie alle seit 2015 langfristig gesehen erneut zu warm ausfallen», zieht der Wetterfrosch sein Fazit. Nichtsdestotrotz lasse sich aus den beiden betrachteten Langfristprognosen kein extremer Hitzesommer mit grosser Dürre ableiten. «Ein solcher ist zwar eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich», deutet Perret die Zeichen in seiner meteorologischen Glaskugel vage.

sardona24