Die Schweizerinnen konnten sich bei Gastgeber Frankreich bedanken, dass sie nicht noch deutlicher geschlagen wurden. Nach einer fulminanten Startphase zeigten die Französinnen ein Einsehen und nahmen den Fuss vom Gaspedal.
Nach 19 Minuten lagen die Schweizerinnen bereits 0:3 in Rückstand und drohten in ein epochales Debakel zu stürzen.
Goalie-Flop
Ausgangspunkt des Absturzes war ein schwerer Fehler von Torhüterin Livia Peng. Die überraschend an Stelle der eigentlichen Nummer 1 Elvira Herzog nominierte Bündnerin verdribbelte sich im eigenen Strafraum und offerierte Frankreich die Führung auf dem Silbertablett. Mateo liess sich nicht zweimal bitten.
Frankreich spielerisch leicht
Damit war die Richtung des Geschehens vorbestimmt – und auf dem Scoreboard akzentuierten sich die Verhältnisse schnell: De Almeida (16.) und Baltimore (19.) erhöhten mit spielerischer Leichtigkeit. Die Französinnen mussten sich fühlen wie in einem internen Trainingsspiel. Von Widerstand war weit und breit nichts zu spüren.
In der zweiten Halbzeit beschränkten sich die Hausherrinnen auf das Notwendigste. Gleichwohl erhöhten sie durch Geyoro in der 56. Minute auf 4:0. Dabei blieb es.
Der Abstieg droht
Für das Schweizer Team, das unter Trainerin Pia Sundhage bereits die siebente Niederlage kassierte, bedeutet dies im Hinblick auf das letzte Nations-League-Spiel am Dienstag gegen Norwegen: Ein Sieg ist Pflicht - sonst lässt sich der Abstieg nicht mehr vermeiden.