Das Trio Arcturus setzt sich zusammen aus Helene Schulthess (Querflöte), Miguel Geijo (Oboe) und Christian Hertel (Klarinette). Diese drei Holzblasinstrumente prägen das ganze Programm ausgewogen im Zusammenspiel und solistisch.
Als Auftakt wird von Johann Sebastian Bach die dreisätzige Triosonate in G-Dur, BWV 525, erklingen, später im gleichen Zyklus unter BWV 528 das Andante aus der Triosonate in d-Moll. Bachs Triosonaten sind sonst als Orgelwerke bekannt, man geht aber davon aus, dass diesen die instrumentale Komposition, wie sie hier zur Aufführung gelangen, zugrunde liegen.
In drei Stücken sind die Instrumente solo zu hören: von Benjamin Britten (1916–1976) aus «Six Metarmorphoses after Ovid» für Oboe solo, von Paul Harris (*1956) das Andante espressivo der «Sonata da Camera» für Klarinette solo und von Helene Schulthess (*1961) Variationen über das Volkslied «s’Vreneli vom Guggisberg» für Querflöte solo. In den weiteren Werken von Felix Mendelssohn (1809–1847); Malcolm Arnold (1921–2006) und Christopher Ball (1936–2022) spielt das Trio vereint.
Die Interpreten
Helene Schulthess erwarb an der Musikhochschule Zürich das Konzertdiplom für Querflöte und bildete sich anschliessend in Brünn weiter, wo sie sich intensiv mit tschechischer Musik auseinandersetzte. Ihr Repertoire umfasst alle bedeutenden klassischen und modernen Werke der Querflöten-Literatur.
Der spanische Musiker Miguel Geijo studierte unter anderem an den Universitäten der Künste in Berlin und in Zürich und absolvierte den Master in Musikpädagogik beziehungsweise in Schulmusik und studierte Oboe bei renommierten Oboisten.
Christian Hertel studierte Musikwissenschaft an der Universität Zürich, danach an der Hochschule der Künste in Berlin mit dem Hauptfach Klarinette. Er spielte als Orchestermusiker in diversen Sinfonieorchestern, unter anderem bei den Berliner Symphonikern.
Den drei Interpreten ist gemeinsam, dass sie seit vielen Jahren an der Musikschule Küsnacht unterrichten und daneben individuell auch an anderen Institutionen ihre Lehrtätigkeit ausüben.
Das Konzert findet am Pfingstsonntag, 8. Juni, um 17 Uhr in der St. Anto-niuskirche statt, einer Kirche, der eine besonders aufbauende und angenehme Atmosphäre zugeschrieben wird. Sie wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und der Baukörper sei beinahe im Verhältnis des goldenen Schnitts erstellt.