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11.06.2025

Rega-Rettung im Pizolgebiet

Kaum Sicht: Die Rettungskräfte bei ihrem nächtlichen Einsatz beim Gamidaurspitz.
Kaum Sicht: Die Rettungskräfte bei ihrem nächtlichen Einsatz beim Gamidaurspitz. Bild: Pressedienst
Über das Pfingstwochenende rückte die Rega mehr als 100-mal aus – besonders dramatisch war ein nächtlicher Rettungseinsatz im Pizolgebiet, bei dem zwei vom Weg abgekommene Wanderer bei dichtem Nebel aus dem unwegsamen Gelände befreit werden mussten.

Die Hilfe der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega war über das Pfingstwochenende mehr als 100-mal gefragt – unter anderem bei akuten Erkrankungen, nach Verkehrs-, Sport- und Bergunfällen oder bei blockierten Personen im unwegsamen Gelände.

Bei den blockierten Personen handelt es sich um einen Vorfall im Pizolgebiet von Sonntagnacht. Beim Gamidaurspitz (2309 Meter über Meer) waren zwei Personen vom Wanderweg abgekommen, auf dem Schnee abgerutscht und in der Folge leicht verletzt und blockiert. Da der Einsatzort im Nebel lag, setzte die Rega-Crew der Basis Untervaz den Rettungsspezialisten-Helikopter und mehrere Bergretter der Alpinen Rettung Schweiz so nahe wie möglich ab. Diese konnten gemäss einer Medienmitteilung der Rega zu den beiden gelangen und sie aus dem Nebel zum Rettungshelikopter führen, der sie ins nächste geeignete Spital transportierte. Auf welchem Weg die Personen um Hilfe ersucht hatten, ist nicht bekannt. Dies ist entweder über die Polizei-Notrufnummer 144 oder direkt über die Rega-Alarmierung (Nummer 1414) möglich. 

Hans Bärtsch/sardona24