Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken

Ein Bär erkundet Graubünden und kommt bei Davos an

Ein Bär wird am 27. Mai in der Nähe von Ardez im Unterengadin von einer Fotofalle erfasst. Die Wildhut mutmasst, dass das gleiche Tier nun in der Nähe von Davos in eine weitere Fotofalle tappte. (Archivbild)
Ein Bär wird am 27. Mai in der Nähe von Ardez im Unterengadin von einer Fotofalle erfasst. Die Wildhut mutmasst, dass das gleiche Tier nun in der Nähe von Davos in eine weitere Fotofalle tappte. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/AMT FÜR JAGD UND FISCHEREI DES KANTONS GRAUBUENDEN
Bär – Der im Frühling in Graubünden eingewanderte Bär erkundet offenbar den östlichen Teil Kantons. Nach einem Abstecher ins Münstertal und das Unterengadin zog das Tier via Oberengadin ins Albulatal und das Surses. Nun ist das junge Männchen bei Davos angekommen und wurde am Freitag von einer Fotofalle abgelichtet.

Wie auf der Internetseite des Amtes für Jagd und Fischerei zu sehen ist, wurde der Bär hoch über Davos Glaris in der Nähe des Rhinerhorngipfels und des gleichnamigen Skigebietes fotografiert. Als erstes berichtete die Tageszeitung "Südostschweiz" darüber.

Insgesamt sind auf der interaktiven Karte des Amtes seit der zweiten Maihälfte 14 Bestätigungen für die Anwesenheit eines Bären verzeichnet. Gefunden wurden Fussspuren und Kot, das Grossraubtier wurde gesichtet und von Fotofallen erfasst. Probleme gab es mit dem Tier keine.

Ob es sich bei allen Nachweisen um das gleiche Tier handelt, ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt. DNA-Proben werden noch analysiert, wie der Grossraubtier-Verantwortliche bei Amt, Arno Puorger, gegenüber der "Südostschweiz" ausführte. "Wir gehen davon aus, dass es derjenige Bär ist, der im Oberengadin nachgewiesen wurde, zumal seither im Engadin keine Nachweise mehr eingegangen sind", wird Puorger von der Zeitung zitiert.

Keystone-SDA