Heute kaum denkbar: Trotz Krisen und Kriegen haben die Gläubigen in Form von Märkli von zehn Rappen bis fünf Franken auf die eigene Quartierkirche gespart. Die Sammelaktion war nötig, weil die Kirchbürgerversammlung 1905 einen Kirchenneubau ablehnte.
Buntes Fest in der Haldengemeinde
Das Halden-Quartier im Südosten der Stadt bekam 25 Jahre später, 1975, seine eigene Kirche. Auch dort war die Kirche aus einer Basisbewegung im Quartier entstanden. Christen haben sich über ihre eigene Konfession hinaus zusammengetan und die ökumenische Gemeinde Halden gegründet. Seither gilt die Halden als eine progressive, offene Gemeinde, die viel neues ausprobiert und wagt.
Das 50-Jahre-Jubiläum findet vom 20. bis zum 22. Juni das ganze Wochenende statt. Mit einem grossen, bunten Festprogramm. Auftakt ist am Freitagabend mit einem ABBA-Chor-Konzert. Am Samstag gibt es eine Theateraufführung, Festwirtschaft, Kinderprogramm und vieles mehr. Weitere Informationen sind online verfügbar auf www.haldenstgallen.ch.
Verschmelzung vor 100 Jahren
Die Stadt St.Gallen hat nach der grossen Stadtverschmelzung 1918 (St.Gallen, Tablat und Straubenzell) eine weitere Grossfusion erlebt. 1925 haben die drei katholischen Kirchgemeinden der Stadt nachgezogen und sich zusammengeschlossen.
Das 100-jährige Bestehen der heutigen Kirchgemeinde wird mit einem Jubiläumsfest gefeiert. Am 25. Oktober gibt es an den drei Standorten in Bruggen, Neudorf und am Gallusplatz verschiedene Festprogramme für Gross und Klein. Weitere Informationen zu diesem Jubiläum folgen.