Der Kanton St. Gallen hat die aktuelle Waldbrandgefahrenlage in der Region Walensee auf «erheblich» (Anm. d. Red. Orange auf der Karte) angehoben. Bereits brennende Streichhölzer oder der Funkenflug eines offenen Feuers könnten ausreichen, um einen Brand zu entfachen heisst es auf dem Merkblatt, das auf der Website des Kantons ersichtlich ist. Besonders in offenem Gelände könne sich das Feuer rasch ausbreiten, während es sich im Wald mit mittlerer Geschwindigkeit fortpflanzt.
Kein Feuerverbot
Trotzdem herrscht im ganzen Kanton kein Feuerverbot. Der Kanton hat lediglich die «Mahnung zur sorgfältigem Umgang mit Feuer im Wald und in Waldesnähe und im Freien» herausgegeben. Denn die Bekämpfung eines Waldbrandes sei unter diesen Bedingungen äusserst anspruchsvoll und nur mit «modernen Geräten und Fachpersonal» möglich. Umso wichtiger sei es, dass sich die Bevölkerung an klare Verhaltensregeln hält: Feuer dürfen ausschliesslich in bestehenden Feuerstellen entfacht werden. Das Feuer ist stets unter Beobachtung zu halten, und Funkenwurf muss umgehend gelöscht werden. Beim Verlassen der Feuerstelle muss das Feuer vollständig gelöscht werden. Zudem sind die Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt zu beachten.
Im restlichen Kantonsgebiet herrscht hingegen erst die Gefahrenstufe «mässig», bei der es besonders wichtig ist, Zigaretten, Raucherwaren und Feuerzeuge nicht sorglos wegzuwerfen.