Waffen made in Mels soll es schon in weniger als einem Jahr geben. Zumindest laut dem Ostschweizer Wirtschaftsportal Leader. So werde der österreichische Waffenhersteller Bubits International AG einen Teil seiner Produktion nach Mels verschieben, «um von der Schweizer Präzision und Qualität zu profitieren», wie es in einem Artikel heisst.
Die Entwicklung der neuen Pistolenfamilie erfolgte dabei unter der Leitung des österreichischen Waffenentwicklers Wilhelm Bubits im Auftrag von Werner Heeb, Inhaber der Hepag AG aus Mels. Die Modelle würden sich durch moderne Sicherheitsaspekte und diverse technische Neuerungen auszeichnen und unter der eingetragenen Marke «Bubits Arms» im Premiumbereich der Faustfeuerwaffen angeboten werden.
Kein Interesse an Publicity
Auf Anfrage des «Sarganserländers» bestätigt Bubits die Pläne: «Es ist richtig, dass wir die Produktion ab Frühling 2026 in Mels vorsehen.» Dies könne sich jedoch auch noch ändern, wenn sich idealere Möglichkeiten ergeben würden, hält sich der Medienkontakt bedeckt. Allgemein sei man nicht an einer Berichterstattung über die Firma und diesen Schritt interessiert, da die Waffenbranche im heutigen Umfeld bei vielen verpönt sei. So würden «solche Informationen mehr schaden, als sie uns etwas bringen». «Wir haben zwar nichts zu verbergen, müssen uns jedoch – auch aus Sicherheits- und uns auferlegten Vertraulichkeitsvorschriften – sehr bedeckt halten», so Bubits weiter.