Für die Anlage sind hauptsächlich neue Signalträger erforderlich, schrieb das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag in einer Mitteilung. Ausserdem müssen neue Leitungen verlegt werden.
Die ersten Bauarbeiten starten am 11. August auf dem Streckenabschnitt zwischen der Verzweigung Meggenhus und dem Anschluss St. Gallen-Neudorf. Es sei mit leichten Verkehrseinschränkungen zu rechnen.
Ab Frühjahr 2026 werden die Arbeiten etappenweise auf den Abschnitten Uzwil bis Winkeln, Meggenhus bis Rheineck und Meggenhus bis Rorschach fortgesetzt. Abgeschlossen werden sie voraussichtlich im Herbst 2026. Die Anlagen zur dynamischen Temporegulierung sollen 2030 in Betrieb gehen.
Ein System zur Reduktion von Staus
Dieses neue Verkehrsmanagement überwacht die Fahrzeugfrequenz. Ist das Verkehrsaufkommen hoch, wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit herabgesenkt. Dadurch können gemäss Astra die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Fahrzeugen verringert und der Verkehrsfluss harmonisiert und somit verbessert werden.
Neben einer erhöhten Sicherheit soll diese Massnahme auch dazu beitragen, Staus zu reduzieren. Die Technik nennt sich "System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung". Es steht bereits auf zahlreichen stark frequentierten Autobahnabschnitten im Einsatz, so etwa zwischen Zürich Wollishofen und Pfäffikon SZ oder zwischen Winterthur Ohringen und Oberwinterthur.