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Bündner Parlament debattiert Steuersenkungen für Familien

Der Bündner Grosse Rat debattiert Steuerentlastungen für Familien, Zweiverdiener-Ehepaare und Fachkräfte. (Archiv)
Der Bündner Grosse Rat debattiert Steuerentlastungen für Familien, Zweiverdiener-Ehepaare und Fachkräfte. (Archiv) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Steuern – Familien, Zweiverdiener-Ehepaare und Fachkräfte sollen in Graubünden steuerlich entlastet werden. Das Bündner Parlament hat am Donnerstag eine Steuer-Vorlage in Angriff genommen, welche etwa Kinderabzüge, Abzüge für Kinder-Betreuungskosten oder die Erhöhung von Freibeträgen vorsieht.

Die Teilrevision des Steuergesetzes geht auf einen FDP-Auftrag aus dem Parlament zurück. Dieser fordert die Entlastung der drei Bevölkerungsgruppen. Damit soll auch die Attraktivität des Kantons für Familien und Fachkräfte erhöht und dem Arbeits- und Fachkräftemangel im Bündnerland entgegengewirkt werden.

Bereits in der Eintretensdebatte kritisierte die SP-Fraktion die vorgesehen Steuerabzüge. Diese würden tiefe Einkommen weit weniger entlasten als hohe Einkommen. "Es ist nicht fair, dass Kinder von Wohlhabenden zu grösseren Steuerentlastung führen, als die von Wenigverdienern", sagte etwa Grossrats-Stellvertreter Lukas Horrer (SP).

Das Eintreten auf die Teilrevision des Steuergesetzes war dennoch praktisch unbestritten. Dagegen stimmten lediglich drei Parlamentsmitglieder der Mitte.

Keystone-SDA