Die Juso behaupte zwar, sie kämpfe für die Selbstbestimmung der Frauen, fordere aber gleichzeitig den Rücktritt von SP-Kantonsrat Bernhard Hauser, der sich für ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen einsetzt: Für die Junge SVP ist dies ein Widerspruch und ein Zeichen dafür, dass «bei den Linken abweichende Meinungen nicht geduldet werden».
Die Jungpartei macht deutlich, dass das Kopftuch kein harmloses Stück Stoff sei, sondern ein Symbol des politischen Islams.
An Schweizer Schulen habe es nichts verloren – weder auf dem Kopf einer Lehrerin noch auf jenem einer Schülerin. «Wer wirklich für die Selbstbestimmung der Frau eintritt, muss endlich dafür sorgen, dass dieses Zeichen der Unterdrückung aus unseren öffentlichen Schulen verschwindet», hält die Junge SVP fest.
Die Junge SVP weist zudem auf die Ideologie hin, die hinter Burka und Kopftuch stehe. Diese sei brandgefährlich und basiere auf der Vorstellung, dass Frauen ihren Körper verhüllen müssten, um Männer nicht zu provozieren.
«Solche frauenverachtenden und mittelalterlichen Vorstellungen haben in unserer Schweizer Kultur keinen Platz», so die Partei.
Weiter verweist die Junge SVP auf Kriminalitätsstatistiken: Die Zahl der Übergriffe auf Mädchen und Frauen durch Männer mit muslimischem Hintergrund sei um ein Vielfaches höher als bei Schweizer Männern ohne diesen Hintergrund, insbesondere bei Tätern aus dem Maghreb.
Die Linke verschliesse die Augen vor dieser Realität und verharmloste die Probleme. Einzig die SVP wolle entschlossen handeln.
Die Junge SVP richtet deshalb einen Appell an die Juso und die SP:
- Die Unterstützung der Petition «Keine Kopftücher an Schweizer Schulen».
- Den Rückzug der Rücktrittsforderung gegen den SP-Kantonsrat sowie eine selbstkritische Reflexion.
- Eine klare Positionierung der SP Kanton St.Gallen gegenüber ihrer Jungpartei.