Der Start zum diesjährigen Exkursionstag erfolgte jedoch im Stiftsbezirk St.Gallen. Nebst einem Augenschein von der Baustelle in der Bischofswohnung gab es einen Abstecher ins Digitalisierungsatelier der Stiftsbibliothek St.Gallen – auch für die GPK ein bislang wenig bekannter Ort.
Schon 923 Handschriften digitalisiert
Eine unscheinbare Türe mitten im Stiftsbezirk: Beim Betreten öffnet sich den amtieren Mitgliedern der Geschäftsprüfungskommission eine neue Welt. Mitten im Raum steht ein Grazer Buchtisch. Er ist das Herzstück im Digitalisierungsprozess von alten Büchern, wie Christa Schaffert sagt. Die Fotografin arbeitet in einem Teilpensum und ist dafür zuständig, Handschriften der Stiftsbibliothek zu digitalisieren. 923 Handschriften – von wenigen Blättern bis hin zu ganzen Büchern – finden sich mittlerweile in der virtuellen Handschriftenbibliothek namens E-Codices. «Das sind etwa zwei Fünftel der 2200 Handschriften, die irgendwann einmal alle digitalisiert sein sollten», hält der stellvertretende Stiftsbibliothekar Philipp Lenz fest.