Die Sammlung Ulmberg gilt als eine der bedeutendsten Privatsammlungen in Europa, wie das Bündner Kulturdepartement (Ekud) am Montagmorgen schrieb. Sie umfasst Werke von Kunstschaffenden, die eng mit Ernst Ludwig Kirchner und der expressionistischen Bewegung verbunden sind, darunter Max Beckmann, Emil Nolde, Lyonel Feininger oder Louise Bourgeois sowie Werke der klassischen Moderne. Dazu kommen bedeutende Werke der sogenannten konkreten Kunst und der, der Gegenwart.
Eigentlich hätte die Sammlung im Kirchner Museum in Davos gezeigt werden sollen. Dafür wollten die Verantwortlichen das Museum für 11,5 Millionen Franken erweitern. Das Stimmvolk lehnte dieses Vorhaben jedoch im vergangenen Herbst ab.
Nun sei mit dem renommierten Kunstsammler Uwe Holy eine Lösung mit dem Kunstmuseum in Chur gefunden worden, so das Ekud weiter. Das Depositum beginne mit dem Tod des Sammlers. Rund ein Drittel der Werke soll dabei permanent gezeigt oder als Unterleihgabe dem Davoser Museum zur Verfügung gestellt werden.