Die Gemeinden Vilters-Wangs und Mels haben sich mit einer Absichtserklärung im Frühsommer für eine zeitnahe Zusammenlegung ihrer Sozialämter ausgesprochen. Auf eine rasche «Fusion» wird nun aber verzichtet, wie aus einer -Medienmitteilung der Gemeinde Vilters-Wangs hervorgeht. «Die bisherigen Gespräche mit der Gemeinde Mels über eine mögliche gemeinsame Lösung haben gezeigt, dass eine sofortige Zusammenlegung unter den aktuellen Rahmenbedingungen zu früh käme», erklärt Patrik Schlegel, Gemeindepräsident von Vilters-Wangs. Mit den Rahmenbedingungen sind hauptsächlich die unterschiedliche Software, die -Personalsituation und die rechtlichen Voraussetzungen gemeint.
Vilters-Wangs bleibe offen für eine spätere Zusammenlegung des Sozialamtes, allenfalls mit Einbezug von Sargans, sobald die Voraussetzungen dafür in den Gemeinden gegeben seien. «Ziel ist, mittelfristig eine starke, zukunftsorientierte -Sozialdienst-Struktur im Raum Pizol aufzubauen», heisst es in der Mitteilung weiter. Am gefassten Absichtsbeschluss halten Vilters-Wangs und Mels indes fest – neu einfach mit einem zeitlich mittelfristigen Horizont.
Stelle wird neu ausgeschrieben
Der Austausch mit Mels kam ins Rollen, weil die Leitungsstelle beim Sozialamt in Vilters-Wangs schon länger vakant ist. Die Aufgaben dieses Amtes werden derzeit von einem externen, auf das Sozialwesen spezialisierten Dienstleister erledigt. Durch die Verschiebung einer gemeinsamen Lösung hat sich die Situation für die Gemeinde Vilters-Wangs verändert. Unter diesen Voraussetzungen wird sie die Stelle für die Leitung des Sozialamtes neu ausschreiben.