Bei einem Aufwand von 328 Millionen Franken rechnet Chur mit einem Ertrag von 326 Millionen. "Der Aufwand wächst stärker als der Ertrag", teilte die Stadt am Mittwoch mit. Nebst der Steuersenkung würden die wegfallende Dividende vom städtischen Strom- und Wasserversorger IBC sowie steigende Kosten bei sämtlichen Aufwandarten zu diesem Ergebnis beitragen.
Gegenüber dem Budget 2025 steigen die Aufwendungen um 5,8 Prozent und der Ertrag um 3,3 Prozent. Das Ergebnis des Budgets 2026 fällt somit um 7,5 Millionen Franken tiefer als im Vorjahr aus.
Für das Jahr 2026 werden Bruttoinvestitionen von 63 Millionen Franken ausgewiesen. Gemäss Volksbeschluss fliessen erneut 5 Millionen Franken an die IBC Energie Wasser Chur für das CO2-neutrale Wärme- und Kältenetz. Für den Bahnhof Chur West sind Ausgaben von 4,3 Millionen Franken vorgesehen und für die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein sind eine Kapitalerhöhung sowie ein Baubeitrag von total 5,7 Millionen Franken geplant. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt tiefe 20,5 Prozent.