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Sargans
12.10.2025
12.10.2025 16:28 Uhr

Sargans: Portugiese sticht auf Serben ein

Symbolbild
Symbolbild Bild: shutterstock.com
Am Sonntag kurz vor 3 Uhr ist es in Sargans zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen. Ein 21-jähriger Serbe wurde schwer verletzt. Ein geflüchteter 17-jähriger Portugiese konnte später festgenommen werden. Stunden später auch ein anderer, 18-jähriger Portugiese aus der Region

Kurz vor 3 Uhr erhielt die Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen die Meldung, dass es an der Langgrabenstrasse in Sargans zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei.

Die ausgerückte Patrouille traf vor Ort zwei 20-jährige Nordmazedonier und zweigleichaltrige Schweizer an. Sie waren unverletzt. Sie gaben an, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen und zwei geflüchteten Männern gekommen sei.

Kurz danach ging eine weitere Meldung ein, dass sich am Bahnhof Sargans eine verletzte Person befinde. Dabei handelte es sich um einen 21-jährigen Serben. Er wies eine Stichverletzung am Oberkörper auf und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst mit eher schweren Verletzungen ins Spital gebracht.

Ermittlungen ergaben, dass sich der Verletzte vorgängig ebenfalls an der Langgrabenstrasse aufgehalten hatte und an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen war.

Selber der Polizei gestellt

Die Ermittlungen ergaben weiter, dass es sich bei den Geflüchteten um zwei Portugiesen im Alter von 17 und 18 Jahren handelte. Im Verlaufe der Fahndung konnte der 17-Jährige in der Region festgenommen werden. Nach dem 18-Jährigen wurde weiter gesucht – bis er sich um 15 Uhr am Sonntag selber der Polizei stellte und festgenommen wurde.

Gemäss aktuellen Erkenntnissen ist es zwischen den Männern an der Langgrabenstrasse zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Im Zuge dessen wurde der 21-Jährige mit einem spitzen Gegenstand im Bereich des Oberkörpers verletzt, woraufhin er sowie der 17-Jährige und der 18-Jährige sich vom Tatort entfernten.

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ermittelt die Kantonspolizei St.Gallen nun den genauen Sachverhalt und klärt die Rolle der Beteiligten.

pd/stz.