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280 Millionen Franken: Der Ausbau der Malojastrasse wird konkret

Die Malojastrasse muss wegen Naturgefahren immer wieder gesperrt werden. Ausserdem gibt es oft Unfälle, weil die Strasse zu schmal ist. Nun soll die Strecke umfassend ausgebaut und sicherer gemacht werden. (Archivbild)
Die Malojastrasse muss wegen Naturgefahren immer wieder gesperrt werden. Ausserdem gibt es oft Unfälle, weil die Strasse zu schmal ist. Nun soll die Strecke umfassend ausgebaut und sicherer gemacht werden. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Strassenbau – Die Bündner Regierung hat am Montag den umfassenden Ausbauplan der Malojastrasse vorgelegt. Beim 280 Millionen-Franken-Projekt soll streckenweise die Strasse verbreitert sowie eine Radverbindung und ein 2,7 Kilometer langer Tunnel erstellt werden.

Der Malojapass ist nicht nur die wichtigste Zufahrtsroute von Italien ins Oberengadin, er ist auch die einzige Binnenverbindung ins Bergell, wie die Regierung am Montagmorgen schrieb. Doch die Strasse entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Häufig kommt es zu Unfällen oder Sperrungen wegen Steinschlag- und Lawinengefahr.

Mit dem vorgesehenen Ausbau werde die Sicherheit auf der Verkehrsachse "wesentlich verbessert", so die Regierung weiter. Gemäss dem kantonalen Strassenbauprogramm wird das Projekt 280 Millionen Franken kosten.

Seit Montag liegt der Plan zur öffentlichen Mitwirkung während 30 Tagen auf. Ebenso befindet sich das Vorhaben bereits zur Prüfung beim Bund. Ist beides durch, muss der Richtplan angepasst und durch die Regierung beschlossen und vom Bund genehmigt werden.

Keystone-SDA