Der Malojapass ist nicht nur die wichtigste Zufahrtsroute von Italien ins Oberengadin, er ist auch die einzige Binnenverbindung ins Bergell, wie die Regierung am Montagmorgen schrieb. Doch die Strasse entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Häufig kommt es zu Unfällen oder Sperrungen wegen Steinschlag- und Lawinengefahr.
Mit dem vorgesehenen Ausbau werde die Sicherheit auf der Verkehrsachse "wesentlich verbessert", so die Regierung weiter. Gemäss dem kantonalen Strassenbauprogramm wird das Projekt 280 Millionen Franken kosten.
Seit Montag liegt der Plan zur öffentlichen Mitwirkung während 30 Tagen auf. Ebenso befindet sich das Vorhaben bereits zur Prüfung beim Bund. Ist beides durch, muss der Richtplan angepasst und durch die Regierung beschlossen und vom Bund genehmigt werden.