Am 14. Juni 2019 gehen über eine halbe Million Frauen in der Schweiz auf die Strasse, um für die Gleichstellung zwischen Mann und Frau zu demonstrieren. Im Corona-Jahr 2020 ist die Arbeit der Frauen plötzlich systemrelevant und 2021 feiern wir die vor 50 Jahren längst fällige Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz. Anlass genug für die Theatergruppe Grenzgänge, Henrik Ibsens 140-jähriges gesellschaftskritisches Werk neu zu bearbeiten.
Das Theaterstück «Nora Nora Nora» analysiert und reflektiert einen möglichen oder unmöglichen Ausbruch dreier Frauen aus ihrem Familienidyll. Das Aufbrechen bestehender Strukturen bringt Ungeahntes ans Licht oder bestätigt lange Vermutetes. Im Spannungsfeld zwischen den moralischen Anforderungen des Umfelds und den eigenen Wünschen prallen persönliche wie auch gesellschaftliche Ansprüche aufeinander. Die Aufführung am Freitag beginnt um 20.15 Uhr.