Wie der Kanton Appenzell Innerrhoden am Freitag mitteilte, liegt das Volumen des Felsabbruchs gemäss einem Geologen unter der Schwelle für einen Felssturz. Fachlich handelt es sich somit um einen Blockschlag.
Das Ereignis sei nicht aussergewöhnlich, daher ergebe sich keine Änderung der bestehenden Gefahrenlage.
Am Donnerstagmorgen brachen zwischen 7.00 und 7.10 Uhr an der Felswand bei der Alp Sigel Gesteinsbrocken ab. Dies wurde von der Ebenalp-Webcam auf der gegenüberliegenden Talseite festgehalten.
Wegen Nebels konnte später das tatsächliche Ausmass des Felsabbruchs nicht vor Ort besichtigt werden. Am Freitag startete schliesslich ein Helikopter zu einem Erkundungsflug.
Das betroffene Gebiet ist unwegsam und unbewohnt, dort gibt es weder Häuser noch Strassen oder Wanderwege.