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Polizei ermittelt Wilderer im Toggenburg

Vier Männer werden beschuldigt, im Toggenburg ausserhalb der Jagdzeit Wildtiere geschossen zu haben. (Symbolbild)
Vier Männer werden beschuldigt, im Toggenburg ausserhalb der Jagdzeit Wildtiere geschossen zu haben. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/DPA-Zentralbild/PATRICK PLEUL
Wilderei – Die Kantonspolizei St. Gallen hat im Toggenburg vier Wilderer ermittelt. Sie schossen ausserhalb der Jagdzeit Wildtiere und setzten dabei verbotene technische Hilfsmittel wie Nachtsicht-Zielgeräte ein.

Den vier Männern werden mehrere Verstösse gegen das Jagd- und das Waffengesetz sowie Tierquälerei vorgeworfen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Sie sollen mindestens 28 Wildtiere unerlaubterweise erlegt haben, wovon mindestens ein Abschuss in einem nicht von ihnen gepachteten Jagdrevier stattfand. Das Fleisch des erlegten Rotwilds teilten die Männer grösstenteils unter sich auf.

Ein aufwendiges Ermittlungsverfahren habe ergeben, dass die vier Schweizer vorwiegend im Zeitraum zwischen Ende 2020 und Februar 2021 im Toggenburg besonders Jagd auf Rotwild machten. Sie schossen aber auch Rehwild und Füchse.

Einer der Männer besass zum damaligen Zeitpunkt gar keine Jagdberechtigung. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen prüft nun strafrechtliche Massnahmen.

Keystone-SDA