Ursprünglich sei eine gemeinsame Spitalplanung mit fünf anderen Ostschweizer Kantonen vorgesehen gewesen, teilte der Kanton am Donnerstag mit. Weil die Zusammenarbeit aber nicht wie geplant zustande kam, sei die Glarner Spitalplanung weitgehend eigenständig erfolgt.
Neu vergeben wurden die Spitallisten 2026 für die Akutsomatik und Rehabilitation. Mit der Einführung von Mindestfallzahlen, der Gewährleistung von Kooperationen sowie der Teilnahme an Qualitätsprogrammen habe es neue Vorgaben gegeben.
Reha ausserhalb des Kantons
Im Zentrum der Leistungsaufträge steht das Kantonsspital Glarus und dessen Kooperationspartner, das Kantonsspital Graubünden sowie das Universitätsspital Zürich. Sieben weitere Spitäler erhielten vereinzelte Leistungsaufträge. Nicht mehr auf der neuen Spitalliste aufgeführt sind das Luzerner Kantonsspital oder die Klinik im Park in Zürich.
Bei der Kindermedizin haben das Kinderspital Zürich sowie das Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen einen umfassenden Leistungsauftrag erhalten.
Bei der Rehabilitation erfolgt die stationäre Versorgung ausschliesslich durch ausserkantonale Anbieter. Wichtigste Anbieterin ist die Klinikgruppe Valens mit ihren Standorten Wald, Valens, Walenstadtberg, Davos und Chur.