Was hat in der Gemeinde Vilters-Wangs vor zehn Jahren bewegt? Wie hat sich die Coronakrise auf das Geschehen in der Gemeinde ausgewirkt? Wie hat sich Vilters-Wangs 2013 als Siga-Gastgemeinde präsentiert?
Die Antworten finden sich auf der Plattform Retrodigital, wo die Geschäftsberichte und Gemeindenachrichten von Vilters-Wangs bis ins Jahr 2010 zurück archiviert sind.
Worum handelt es sich bei Retrodigital?
Die Retrodigital-Plattform ist ein Angebot des Kantons St. Gallen und bietet die Möglichkeit, auf Publikationen, die früher gedruckt erschienen sind, orts- und zeitunabhängig online zugreifen zu können. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden seit 2023 die kantonalen Inhalte durch amtliche Publikationen und chronikalische Dokumente aus einigen Gemeinden ergänzt. Die Dokumente lassen sich herunterladen und sind mit Metadaten versehen, um die Zitierfähigkeit zu gewährleisten.
Welche Gemeinden sind aktuell vertreten?
Aktuell sind nebst Vilters-Wangs sechs Gemeinden auf der Plattform vertreten: Gaiserwald, Jonschwil, Lichtensteig, Oberuzwil, Rapperswil-Jona und Rorschach. Weitere Gemeinden sollen in den nächsten Jahren dazustossen. Vorerst sind von der Gemeinde Vilters-Wangs die Geschäftsberichte (seit 2010) und die Gemeindenachrichten (seit 2013) aufgeschaltet. Wie die Gemeinde auf ihrer Website mitteilt, beabsichtigt sie, im kommenden Jahr weitere Dokumente digitalisieren zu lassen und damit einen tieferen Einblick in die Geschichte von Vilters-Wangs zu ermöglichen.
Was Retrodigital bezweckt
Retrodigital macht Informationen über vergangene Ereignisse besser zugänglich. Durch die digitalisierten Dokumente soll im Internet eine Art Gemeindechronik des 19. bis 21. Jahrhunderts entsteht. Die Plattform erleichtert Gemeindemitarbeitenden, Forschenden, Studierenden und Interessierten das Recherchieren in der Vergangenheit einer Gemeinde. Auch viele Publikationen des Kantons St. Gallen, wie Regierungsratsprotokolle aus dem 19. Jahrhundert, finden sich auf der Plattform. Für den Aufbau und den Betrieb der Datenbank arbeitet die Staatskanzlei St. Gallen mit der Stiftsbibliothek St. Gallen zusammen.
