Lichterketten, Sterne und Samichlausmützen weisen den Weg in den Schopf. Drinnen empfängt einen wohlige Wärme vom Feuer im Ofen, kuschlige Felle liegen auf den Bänken und Kerzen erhellen den Raum.
Ein Traum wird wahr
«Es war schon immer mein Traum, im Schopf ein Kafi zu betreiben», sagt Karin Etter-Good in einem ruhigeren Moment – es läuft nämlich so einiges, auch am Freitagnachmittag bereits kurz nach der Öffnung der Stalltüre. Den Sommer verbringt die Gastronomiefachfrau jeweils auf der Alp Siez. Immer habe sie den Gästen dort auf Fragen sehr vage geantwortet, «vielleicht mache ich ja mal ein Schopfkafi».
Aus diesem «Vielleicht» wurden im November schliesslich Nägel mit Köpfen. «Es musste alles recht schnell gehen», blickt sie zurück auf das Einholen der Bewilligung, das Festlegen der Öffnungszeiten oder auch der Getränke- und Speisekarte. Im Angebot sind von Kaffee über Glühwein und Bier auch kleine Speisen wie Gerstensuppe, Wähen oder Alpkäse.
Das Miteinander im Zentrum
Inzwischen sind zwei Wochenenden mit Betrieb über die Bühne gegangen. «Am Sonntag hätte ich anbauen können, so viele Gäste waren da», freut sie sich. Es sei so schön zu sehen, wie Leute zueinander hinsitzen und ins Gespräch kommen, wie sich neue Bekanntschaften ergeben. «Genau das soll es sein, ein Treffpunkt, wo das Miteinander im Zentrum steht. Vor allem in der Vorweihnachtszeit», sagt sie.
Geöffnet ist das «Adventskafi» noch bis am Sonntag, 4. Januar, und zwar immer Freitag und Samstag von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.
