Für ihre Kürbis-Confi verwendet Karin Dillier Gelierzucker, es gehe aber auch mit Kristallzucker. In diesem Fall setzt sie zum Gelieren Pektin ein. Dieses gibt es in der Drogerie zu kaufen. Es ist aber auch vor allem in der Schale von grünen Äpfeln enthalten.
Da Kürbis keinen starken Eigengeschmack aufweist, verwendet sie zudem Zimt oder Lebkuchengewürz. Auch Apfelsaft gibt eine feine Note. Beim Einkochen verhalten sich Kürbisse ähnlich wie Zwetschgen – regelmässiges Umrühren ist wichtig, damit sie nicht anbrennen.
Spaghettikürbisse und Kuchen
Wer mit Kürbis lieber Fleisch oder anderes Gemüse aufpeppt: Chutney ist eine andere beliebte Variante. Hier kommen Zwiebeln, Ingwer und Balsamico-Essig zum Einsatz. Die Masse wird mit Salz und Zucker abgeschmeckt und ist – ähnlich wie eine Marmelade – heiss in Gläser abgefüllt eine Weile haltbar.
Auch sogenannter Spaghetti-Kürbis erfreut sich laut Karin Dillier wachsender Beliebtheit. Dieser weist ein speziell faseriges Fruchtfleisch auf. «Man kann ihn im Ofen backen und danach das Fruchtfleisch mit einer Gabel herauslösen», erklärt sie. Dieses erinnert an Spaghetti – mit einer Sauce angerichtet oder mit Käse überbacken ergibt er eine feine Gluten-freie Mahlzeit.
Wer noch Lust auf ein Kürbisdessert hat: Auch Kuchen lässt sich damit zubereiten. «Ich backe ihn ähnlich wie eine Aargauer Rüebli-Torte», erläutert Karin Dillier. «Er schmeckt ganz ähnlich.»