Auf dem coupierten Kurs in Genf mit 480 Höhenmetern lief die Flumserin Michèle Gantner ein sehr konstantes Rennen und klassierte sich im stark besetzten Feld von rund 4000 Startenden mit einer Zeit von 1:14:37 auf dem dritten Platz. Gewonnen wurde das Rennen von der Äthiopierin Helene Bekele – der Zweiten des diesjährigen Berlin Marathons – und der Kenianerin Jeronoh Mercyline.
Für Gantner war das Rennen ein weiterer Test nach dem verpatzten Halbmarathon in Barcelona. «Ich wollte einfach nochmal ein gutes Rennen laufen, bevor ich in drei Wochen in Florenz starte», so die Flumserin, «aufgrund der Strecke haben wir eine Zeit von 1:15 bis 1:16 angepeilt. Im Vergleich zu Barcelona hat sich das schon viel besser angefühlt.»
Bei den Männern sicherte sich Emanuel Gisamoda aus Tansania den Sieg in 59:09 vor Tadesse Abraham und Dominic Lobalu.