Die Nomination der Schweizer Skicrosser für die Olympischen Spiele in Peking war mit Spannung erwartet worden. Sechs Fahrer erfüllten die Limite, nur vier Startplätze stehen jeder Nation zu. "Ich werde eine schlaflose Nacht haben", vermutete Nationaltrainer Ralph Pfäffli vor der Selektion, die heute Montag bekanntgegeben wurde.
Pfäffli entschied sich nun für das Quartett Joos Berry (Heiligkreuz), Romain Détraz, Alex Fiva, und Ryan Regez. Auf der Strecke blieben Marc Bischofberger und Tobias Baur.
Für Berry werden es die ersten Olympischen Spiele sein. In diesem Winter gehörte der 31-Jährige zu den konstantesten Schweizer Skicrossern. Die beste Platzierung war der 4. Rang beim Weltcup in Val Thorens (Fra).
Der in Heiligkreuz wohnhafte Familienvater wird der fünfte Athlet aus der Region in Peking sein. Bereits nominiert wurden die Snowboarder Julie Zogg, Kalle Koblet, Lara und Gian Casanova. Kein Aufgebot erhielt dafür Martin Jäger (Vättis). Die letzten Tickets im Biathlon gingen an Niklas Hartweg und Markus Stalder.