In der Tanzschule Fusion Dance in Sargans und Bad Ragaz bietet die Tanzlehrerin und Profitänzerin Alesia Walliser sogenannte «Pranadanceflow»-Kurse an. Sich selbst Raum geben, sich spüren und Inseln zum Auftanken kreieren, sind heute zentrale Elemente ihres Tanzes. Sie möchte den Menschen die Frage «Was nährt mich?» näherbringen. Sowohl Einzel- als auch Gruppenkurse können gebucht werden. Frauen, die gerne tanzen und die sich dadurch weiterentwickeln möchten, sind ihre Zielgruppe. Langjährige technische Expertise wird kombiniert mit dem Tanz als Ausdrucksmittel zur persönlichen Entfaltung. Durch Achtsamkeit soll ein geschützter und liebevoller Raum kreiert werden.
Veränderung durchs Mutterwerden
Bereits in den Kinderschuhen findet Walliser ihre Begeisterung fürs Tanzen. Mit fünf Jahren bringt ihre Oma sie zur Tanzschule. Seitdem vergeht für sie kaum ein Tag ohne ihren geliebten Sport. Nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Einstellung gegenüber dem Tanzen hat sich mit dem Mutterwerden verändert und weiterentwickelt. Dabei ist «Pranadanceflow» entstanden. Diese Art von Tanz soll die positiven Qualitäten im Leben stärken.
«Ich möchte mich frei durchs Tanzen ausdrücken, ohne Schema», erzählt Walliser. «Es ist ein Ausdruck dessen, was ich selbst erlebt habe.» Im Unterschied zu klassischen Ansätzen, bei denen die Lehrperson Bewegungen vorgebe, die nachgetanzt würden, starte bei ihr der Tanz von innen her und werde dann nach aussen getragen. Themen wie Lebensfreude und Leichtigkeit stünden im Zentrum. Nicht nur Kundinnen profitierten von Kursen, sondern auch sie selbst von den Teilnehmerinnen, sagt Walliser. «Es ist ein Geben und Nehmen.» Der Unterricht entstehe gemeinsam und jede habe Raum für sich. Dadurch sollten Teilnehmerinnen sich selbst besser spüren und «einen gestärkten und genährten Zugang zum Körper finden». Das Gefühl des Unterrichts sollten sie im besten Fall mit nach Hause nehmen und aufs Alltagsleben übertragen können.