Es müssen nicht immer Verbotsschilder sein; das haben sich die politische Gemeinde, die Ortsgemeinde, die Kirchgemeinde und das «Büecher-Huus» in der Gemeinde Mels gesagt. Dort gab es Probleme mit Falschparkern, die ihre Vehikel regelmässig auf den Rathausplatz vor dem «Verrucano» abgestellt haben. Das ist nicht nur verboten, sondern beschädigt vor Ort auch den Untergrund.
Kreative Lösung des Problems, statt öde Verbote: den Platz mit Bänkli aufwerten und ihn für Autos quasi zustellen. Anschauungsunterricht gab’s in der Surselva. Dort gibt es bereits Lesebänkli. Nun hat man die Idee nach Mels importiert und die gemütlichen Sitzgelegenheiten ebenfalls um eine Bücherbox bereichert. Die sind mit aussortierten Büchern aus dem «Büecher-Huus» gefüllt, sodass auch in der freien Natur immer ein Buch zur Hand ist. Klar, dass die Bänkli aber auch perfekt für das redselige Miteinander genutzt werden können. Verteilt ist die gemütliche Infrastruktur an folgenden Plätzen: beim Jubiläumsweg, auf dem Rathausplatz, im Garten des «Büecher-Huus» (alles Bänkli) und die Leseliegen bei der Grillstelle unter Uptown und im Siebenthal-Park.