Im Kanton St. Gallen meldet das Amt für Wirtschaft und Arbeit jeweils auch Vergleichszahlen zum Monat vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober 2024 bei 1,8 Prozent, ein Jahr später sind es 2,0 Prozent, gleich hoch wie im Monat zuvor.
Die Arbeitslosigkeit entwickle sich weiterhin in einem Bereich, der für die Saison üblich sei, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag.
Keinen markanten Anstieg gibt es bisher bei der Kurzarbeit. Angemeldet hätten sich 74 Betriebe mit 2042 Mitarbeitenden. Das sind acht Unternehmen oder rund 200 Angestellte mehr als noch im September. Betroffen seien Betriebe aus der Industrie sowie aus dem verarbeitenden Gewerbe in allen Regionen des Kantons.
US-Zölle als Begründung
Die US-Zölle würden von einem Fünftel der Unternehmen als Begründung für die Kurzarbeit genannt, informierte der Kanton. Im Vordergrund stünden "aber vor allem generell konjunkturell bedingte Schwierigkeiten".
In den anderen Ostschweizer Kantonen gibt es ebenfalls nur wenige Veränderungen: Im Thurgau verharrte die Arbeitslosenquote im Monatsvergleich bei 2,3 Prozent. Auch in Appenzell Ausserrhoden mit 1,6 Prozent, Appenzell Innerrhoden mit 0,8 und in Glarus mit 1,8 Prozent blieb der Wert unverändert.
In Graubünden erhöhte sich die Quote leicht, nämlich von 1,2 auf 1,4 Prozent. Der Anstieg sei saisonal bedingt und auf die zu Ende gehende Tourismussaison zurückzuführen, teilte das Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit mit.