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Graubünden gibt erstmals Kosten für Olympia-Verkehr bekannt

Die Olympischen Winterspiele in Norditalien stehen bevor. In Graubünden musste deshalb ein teures Verkehrskonzept her. (Archivbild)
Die Olympischen Winterspiele in Norditalien stehen bevor. In Graubünden musste deshalb ein teures Verkehrskonzept her. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Wer die Olympischen Winterspiele in Milano Cortina (I) besuchen will, zahlt für einen Parkplatz im benachbarten Graubünden 70 Franken pro Tag. Diese Kosten gab der Kanton am Montag bekannt. Damit wollen die Behörden zumindest einen Teil der Kosten decken.

5,5 Millionen Franken kostet das Verkehrs- und Sicherheitskonzept den Kanton Graubünden - und dies, obwohl die Olympischen Winterspiele in Italien stattfinden. Einen Teil der Kosten wollen die Behörden deshalb mit Erträgen aus den zur Verfügung gestellten Parkplätzen verdienen, wie der Kanton Graubünden mitteilte. Bezüglich der Restkosten stünde die Regierung in Kontakt mit Italien.

Der Kanton erwartet tausende Zuschauer, die über Graubünden an die Austragungsorte Livigno und Bormio reisen werden. Deshalb präsentierte er ein Verkehrskonzept, welches über 2000 zusätzliche Parkplätze und Shutttlebusse zu den Austragungsorten vorsieht. Ausserdem werden Nadelöhre gesperrt und sind nur mit Bewilligungen passierbar.

Keystone-SDA