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Ostschweiz
15.12.2025

Kantone St. Gallen und Thurgau heben Vogelgrippe-Zone auf

Beim Wiler Stadtweiher wurden Mitte November bei vier Enten und einem Schwan das Vogelgrippevirus nachgewiesen. (Archivbild)
Beim Wiler Stadtweiher wurden Mitte November bei vier Enten und einem Schwan das Vogelgrippevirus nachgewiesen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die Kantone St. Gallen und Thurgau heben die Vogelgrippe-Zone in Wil und jene zwischen Ermatingen und Salenstein am Dienstag auf.

Die Aufhebung sei in Absprache mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen und dem Kanton Thurgau erfolgt, teilte der Kanton St. Gallen am Montag mit. Tests auf mehreren Tierbetrieben der Region Wil hätten keine neuen Fälle ergeben.

Mitte November 2025 wurde im Ententeich beim Stadtweiher in Wil bei vier Enten und einem Schwan das Vogelgrippevirus nachgewiesen. Alle Tiere mit gestutzten Flügeln mussten zur Eindämmung der Seuche getötet werden. Zwischen 40 und 50 Tiere waren betroffen, erklärte der St. Galler Kantonstierarzt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Gleichzeitig werden auch die verschärften Vogelgrippe-Massnahmen im Gebiet zwischen Ermatingen TG und Salenstein TG aufgehoben. Dort wurde ebenfalls Mitte November das Vogelgrippevirus bei einem toten Schwan am Ufer des Bodensees nachgewiesen.

Die Schweiz bleibt Beobachtungsgebiet

Derzeit bleibt die ganze Schweiz Beobachtungsgebiet. Dadurch müssen alle Geflügelhalter Krankheitszeichen der Bestandestierärztin oder dem Bestandestierarzt melden. Dazu zählen gemäss Mitteilung Atemprobleme oder ein deutlicher Rückgang bei der Eierproduktion, der Futter- und der Wasseraufnahme.

Zusätzliche Pflichten bestehen auch weiterhin für Betriebe mit 50 oder mehr Tieren. Dort muss der Auslauf gesichert und Hühner getrennt von Gänsen, Enten und Laufvögeln gehalten werden. Ausserdem gelten Zutrittsbeschränkungen und Hygienevorschriften.

Keystone-SDA